Ungarn setzt stark auf Tourismus – 5 neue Tophotels in Bau

TOPHOTELPROJECTS: Neues Hard Rock Casino-Resort geplant

Ungarn setzt stark auf Tourismus – 5 neue Tophotels in Bau

Neues Landmark-Projekt in Ungarn: Hard Rock Hotel & Casino nahe Wien geplant

(Budapest/Ungarn, 09. September 2014) Ungarn bleibt stark im Tourismus: Auch in diesem Jahr wachsen die Übernachtungszahlen und Umsätze zweistellig. Nun will die ungarische Regierung den wichtigen Wirtschaftssektor mit Hilfe von EU-Strukturhilfen ausbauen. Als herausragendes Hotelprojekt gilt das Hard Rock Hotel & Casino mit 350 Zimmern im Dreiländereck von Ungarn, Österreich und der Slowakei. Wann das Resort eröffnet wird, steht noch nicht fest, teilte TOPHOTELPROJECTS ( www.tophotelprojects.com ), der führenden Informationsdienstleister für Hotelketten und Hotelbau-Projekte, mit.

Auf 160 Hektar nahe Wien und Bratislava soll das Topresort im beliebten Las-Vegas-Stil in der ungarischen Kleinstadt Mosonmagyarovar entstehen. Mit Casino, Entertainment, mehreren Restaurants, Shoopingcenter und einem großen Konferenzzentrum für bis zu 4.000 Gäste soll es das zweite Hard Rock Casino-Resort in Europa werden. Im Mai diesen Jahres wurde ein Hard Rock Hotel auf Ibiza eröffnet.

Die Hotellerie in Ungarn beklagt aber auch Überkapazitäten und fürchtet, dass weitere hinzukommen. Für das erste Halbjahr 2014 registrieren die Hotels eine Auslastung von 46,8 Prozent. Die Tourismusindustrie zählt zu den Schlüsselbranchen und soll schon 2020 mit 15 Prozent am Bruttoinlandsprodukt beteiligt sein.

Die im ersten Halbjahr 2014 registrierten Übernachtungen in ungarischen Beherbergungsbetrieben übertrafen das Vorjahresergebnis um 6,8 Prozent. Dazu haben vor allem inländische Gäste beigetragen (+10,9%). Den Inlandstourismus fördert der Staat durch Steuervergünstigungen für Gutscheine, die Arbeitgeber ihren Beschäftigten als Lohnbestandteil jährlich in Höhe von bis zu umgerechnet rund 1.500 Euro aushändigen können. Diese lassen sich in inländischen Hotels, Gaststätten und Freizeitanlagen einlösen und kanalisieren Umsätze in solche Betriebe, mit denen entsprechende Verträge abgeschlossen wurden. Im ersten Halbjahr 2014 erhöhte sich ihr Einsatz um 30 Prozentgegenüber der Vorjahreszeit auf landesweit rund 20 Millionen Euro.

Für eine Hotelübernachtung lagen die Preise im Zeitraum Januar bis Juni 2014 mit 15.873 Forint brutto (rund 51,7 Euro) im Schnitt um 5,4 Prozent höher als in der Vorjahreszeit. Hotels- und Gaststätten steigerten ihre Umsätze gleichzeitig um neun Prozent auf 142,6 Milliarden Forint (rund 465 Mio. Euro). Insgesamt gab es Ende Juni 2014 in Ungarn 1.021 Hotels. Zehn fielen davon in die Fünf-Sterne-Kategorie, 179 hatten vier und 159 drei Sterne. Die Bettenanzahl in Hotels entwickelte sich gegenüber Mitte 2013 allerdings leicht rückläufig auf 139.440. Im Beherbergungsgewerbe insgesamt stieg sie auf 314.144 an.

Seit dem EU-Beitritt Ungarns im Jahr 2004 hatte der Touristiksektor des Landes Zugang zu rund 330 Milliarden Forint (rund 1,13 Milliarden Euro) an EU-Anpassungshilfen. In diesen zehn Jahren wurden 1.360 Projekte gefördert – bei Unterkünften vor allem für Qualitätsverbesserungen. Die Anzahl der Hotels stieg nach amtlichen Angaben von 824 auf 1.031. Im 1. Halbjahr 2014 lag der Anteil von Vier-Sterne-Häuser bei rund 30 Prozent und damit allein schon gegenüber der Vorjahreszeit um rund zwei Prozentpunkte höher. Erhebliche Mittel flossen zudem in die Modernisierung von Thermal- und Heilbädern sowie in die Restaurierung historischer Gebäude. Budapest erstrahlt sichtbar in neuem Glanz. Hier sind auch ganze Stadtviertel saniert und die historischen Brücken erneuert worden.

Die Zahl der ausländischen Touristen, die mindestens eine Nacht blieben, lag 2013 mit insgesamt 10,7 Millionen um gut ein Fünftel höher als 2008. Aus Deutschland kamen 2,1 Millionen Gäste und damit um 5,2 Prozent weniger. Deutsche Besucher stellen aber nach wie vor das größte Kontingent. Über 1,2 Millionen Gäste aus Deutschland blieben 2013 mindestens vier Tage. Im Jahr 2008 waren es allerdings noch 1,5 Millionen gewesen. Dagegen kommen immer mehr Osteuropäer nach Ungarn. Polen stellen inzwischen die zweitgrößte Gruppe. Auch bei Tschechen und Slowaken werden Ungarn-Reisen immer beliebter.

Durchschnittlich haben ausländische Touristen in Ungarn ihre Ausgaben pro Tag in den letzten fünf Jahren von 11.500 auf 13.400 Forint erhöht. Wechselkursbereinigt (zum Euro) blieben sie damit allerdings in etwa gleich. An allen ausländischen Besuchern sicherte sich Budapest 2013 mit knapp 40 Prozent einen etwas niedrigeren Anteil als 2008. Die Plattensee-Region (West-Transdanubien) legte dagegen gleichzeitig von knapp 27 auf fast 32 Prozent zu.

Über TOPHOTELPROJECTS: Die Online-Datenbank bietet über 4.700 Top-Hotelprojekte (nur First Class- und Luxushotels) mit kompletten Projektdaten und Ansprechpartnern. Monatlich kommen durchschnittlich 150 neue Hotelprojekte hinzu und mehrere hundert Hotelprojekte werden aktualisiert. Abonnenten von TOPHOTELPROJECTS sind führende Ausstatter und Zulieferer der Top-Hotellerie. Neben der Datenbank für Hotelbau-Projekte wird eine Datenbank mit Profilen aller wichtigen Hotelketten weltweit betrieben: TOPHOTELCHAINS bietet ausführliche Informationen zu allen bedeutenden Hotelmarken.

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