Kryptowährungen in der Reisebranche

Die Reisebranche steht aktuell enorm unter Druck und vor allem für die kleinen Unternehmen geht es vor allem darum, die anhaltende Krise erst einmal zu überstehen.

Frau mit Bitcoin

Die Reisebranche steht aktuell enorm unter Druck und vor allem für die kleinen Unternehmen geht es vor allem darum, die anhaltende Krise erst einmal zu überstehen. Trotzdem lohnt es sich, einen Blick in die Zukunft der Branche zu werfen. Denn es gibt viele Einflüsse, die in Zukunft für Veränderungen sorgen könnten. Einer dieser Faktoren sind Kryptowährungen wie beispielsweise der Bitcoin.
Bitcoins haben in den letzten Jahren viel verändert. Sie ermöglichen einfache und schnelle Transaktionen auf der ganzen Welt. Sie gelten als enorm sicher und haben sehr viele Fans. Immer mehr Unternehmen haben sich deshalb dazu entschieden, in Zukunft auch Bitcoins zu akzeptieren. Auch in der Reisebranche gibt es bereits einzelne Unternehmen, bei denen die Kunden mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin bezahlen können. Doch welche Vorteile bietet die Akzeptanz von Bitcoins wirklich?

Bitcoins – Mehr als nur eine Spielerei
Häufig werden Bitcoins als eine Spielerei abgetan. Doch das lässt sich schon durch die Wertsteigerung der vergangenen Jahre wiederlegen. Es gibt zahlreiche institutionelle Investoren, die Bitcoin mit einem langen Anlagehorizont kaufen. Und bereits jetzt gibt es viele Menschen, die mit den Kryptowährungen auch im Alltag bezahlen. Zwar klappt das noch nicht bei jedem Anbieter. Doch es gibt immer mehr Akzeptanzstellen und viele Fans der Kryptowährung entscheiden sich gezielt für die Unternehmen, bei denen sie mit Bitcoins bezahlen können. Diese Kunden sind üblicherweise nicht so stark auf den Preis fokussiert, wie es beim durchschnittlichen Kunden der Fall ist. Denn sie legen großen Wert darauf, dass sie mit der von ihnen favorisierten Kryptowährung bezahlen können.
Gerade bei Zahlungen in andere Länder können beide Seiten davon profitieren. Denn die Kunden sparen sich Gebühren für den Auslandseinsatz der Kreditkarte oder eine Überweisung in einen anderen Währungsraum. Die Zahlungsempfänger profitieren von Zahlungen in Bitcoins, weil nur enorm niedrige Gebühren anfallen und sie das Geld schnell auf dem eigenen Konto haben. Ärger mit Rücklastschriften oder nicht erfolgten Überweisungen gibt es nicht.

Die Risiken bei der Akzeptanz von Bitcoins
Wer Bitcoins akzeptieren möchte, muss sich natürlich über die damit einhergehenden Risiken informieren. Da der Bitcoin Kurs teilweise stark schwankt, gibt es ein gewisses Wechselkursrisiko. Das lässt sich glücklicherweise dadurch minimieren, dass erhaltene Zahlungen direkt in die bevorzugte Landeswährung umgewandelt werden.
Anders als bei einer Zahlung mit einer Kreditkarte, kann der Kunde bei einer Zahlung mit einer Kryptowährung nicht einwandfrei identifiziert werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um ihre Kunden trotzdem zu identifizieren. In vielen Ländern ist es üblich, dass ein Hotelgast beim Check-In seinen Personalausweis vorlegen muss. Das wird besonders wichtig, wenn die Bezahlung anonym mit einer Kryptowährung wie dem Bitcoin erfolgt. Denn sonst würde es überhaupt keine Möglichkeit geben, um die Identität des Gasts sicherzustellen. Das kann wichtig werden, wenn im Nachhinein noch eine zusätzliche Forderung entsteht. Vor der Akzeptanz von Kryptowährungen sollte also geklärt werden, wie man mit solchen Situationen umgehen möchte.

Umsatzsteigerung durch die Akzeptanz von Kryptowährungen?
Einige Leser mögen sich jetzt fragen, ob sich tatsächlich spürbare Umsatzsteigerungen durch die Akzeptanz von Kryptowährungen erzielen lassen. Das hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wenn die Akzeptanz für das Marketing genutzt wird, kann sich das durchaus lohnen. Es gibt Portale, auf denen sich Bitcoin-Akzeptanzstellen eintragen können. Außerdem sind die Kosten für Kryptowährungen sehr niedrig, weshalb die Unternehmen kein großes Risiko eingehen.